Zum Inhalt springen

transfer

Kommunikationswissenschaftliche Nachwuchsforschung im Internet

  • Editorial
  • Aktuelle Ausgabe
  • Alle Ausgaben
  • Archiv-Suche
  • Abonnieren
  • Einreichungen
  • Über transfer
  • Redaktion
  • Herausgeber
  • Kooperierende Institute
DGPuK
Impressum | Datenschutz
transfer 25(3) » Rezeptions- und Wirkungsforschung
Jonas Schroeter

„That was awesome!“

Eine quantitative Sekundäranalyse der Motive und Medienkanäle beim social sharing der Emotion awe am Beispiel von herausragenden Urlaubserlebnissen.

Awe (deutsch: Ehrfurcht) ist eine Emotion, die Menschen dazu bringt, emotionale Situationen in Form von social sharing mit anderen zu teilen. Ziel der Arbeit ist es, auf Basis des Uses and Gratifications Ansatzes und am Beispiel herausragender Urlaubserlebnisse, die Forschungsfrage zu beantworten, inwiefern die Motive von Personen, social sharing von awe- Erlebnissen zu betreiben, dazu führen, ein bestimmtes Medium dafür zu nutzen. Die Beantwortung der Forschungsfrage erfolgt mit Hilfe einer Sekundäranalyse einer quantitativ-standardisierten Befragung in vier europäischen Ländern. Die Ergebnisse dieser Untersuchung zeigen, dass die sechs Motive rehearsing, clarification/meaning, advice and solutions, bonding/strengthening social links, arousing empathy und entertaining einen Einfluss auf die Wahl social sharing zu betreiben, haben. Es können signifikante Unterschiede zwischen der Bedeutung der Motive zwischen den Gruppen an Personen, die einen Medienkanal wählen und denen, die kein social sharing betrieben haben, festgestellt werden. Eine vermutete höhere Bedeutung der reaktionsabhängigen Motive bei Personen, die social sharing über die Medienkanäle der Face-to-Face-Konversation und Messenger-Dienste betrieben haben, kann nicht bestätigt werden. Es lässt sich jedoch eine signifikant höhere Ausprägung von fünf Motiven bei Personen, die social sharing über Messenger-Dienste im Vergleich zu Personen, die social sharing über Face-to-Face- Konversationen betrieben haben, feststellen. Insgesamt widmet sich die Arbeit zwei wenig erforschten Teilbereichen der Forschung und ergänzt die bisherigen Arbeiten zu social sharing und awe.

Schlagwörter

Emotionen, Sekundäranalyse, social sharing, soziale Medien, Uses and Gratifications

Informationen zur Arbeit

Bachelor-Arbeit, 65 Seiten
Eingereicht Januar 2020 (Bearbeitungsdauer: 3 Monate)

Betreut durch:
Daniel Possler
Hochschule für Musik und Theater und Medien Hannover
Institut für Journalistik und Kommunikationsforschung
Expo Plaza 12
D-30539 Hannover

Kontakt

Jonas Schroeter: jonas.schroeter@web.de