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Redaktionelle Maßnahmen zur Zielgruppenansprache bei Special-Interest-Zeitschriften

Eine empirische Untersuchung anhand der Fallbeispiele "Blinker" und "Color Foto"

In der Diplomarbeit stehen redaktionelle Maßnahmen zur Zielgruppenansprache bei Special-Interest-Zeitschriften im Mittelpunkt. Der theoretische Teil der Untersuchung befasst sich mit den Strategien und Maßnahmen, auf die Redaktionen von SI-Zeitschriften im Rahmen des redaktionellen Marketings zurückgreifen können, um ihre Titel exakt auf die Zielgruppe auszurichten und damit für ihre Leser langfristig attraktiv zu machen.
Im empirischen Teil wird anhand zweier Fallbeispiele – der Angelzeitschrift „Blinker“ und der Fotozeitschrift „Color Foto“ – untersucht, welche dieser Strategien und Maßnahmen zur Zielgruppenansprache in der Praxis tatsächlich zum Einsatz kommen. Als Untersuchungsmethode wurde in dieser Arbeit eine quantitative Inhaltsanalyse gewählt, die als Vollerhebung der redaktionellen Beiträge der November-2000-Ausgaben der beiden SI-Titel konzipiert wurde.
Obwohl sich die beiden SI-Zeitschriften an unterschiedliche Zielgruppen wenden, ähneln sie sich in der Art und Weise, wie sie diese ansprechen. Wie die Ergebnisse der quantitativen Inhaltsanalyse zeigen, setzen beide Titel bei der Themenaufbereitung in erster Linie auf eine handlungszentrierte Strategie der Leseransprache. Mit direkten Handlungsempfehlungen, interaktiven Elementen sowie einer Segmentierung und Visualisierung der Berichterstattung versuchen sie ihren Lesern ein Maximum an Nutzwert und Service zu bieten.