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Beweggründe für und gegen das PR-Instrument Sportsponsoring am Beispiel der Tennis Masters Series Stuttgart 2000

In Stuttgart fand über Jahre hinweg die EUROCARD Open (EO) statt. Seit 2000 heißt das Turnier „Tennis Masters Series Stuttgart“ (TMSS) und gehört zu der im selben Jahr neu eingerichteten „Tennis Masters Serie“ (TMS). ISL Worldwide hatte sich die Rechte der TMS gesichert. Der Vertrag hatte weit reichende Konsequenzen – auch für die einzelnen Tennisevents der Serie. Die Frage, ob die neue Konzeption Einfluss auf die Beweggründe der Sponsoren genommen hat, das Instrument Sportsponsoring im Bereich Tennis, im speziellen der TMSS, einzusetzen, wird mit der Arbeit erörtert.
Im ersten Teil wird bisherige Theorien zum Sponsoring und der Stand der Forschung (Prozess und Wirkungen der Maßnahmen) aufgearbeitet. Danach konzentriert sich die Perspektive auf Sportsponsoring. Die Determinanten des Systems und deren Beziehungen stehen im Mittelpunkt. Durch einen zweiten ‚Filter‘ wird der Fokus auf das Sportsponsoring im Tennis gerichtet (Medienpräsenz Fernsehen, Sponsoring-Volumen, Image-Analysen, generelle Eintwicklungen).
Der zweite Teil der Arbeit erläutert die Entwicklungen des Turniers und Rahmenbedingungen des Sponsoring bei den EO und der TMSS. Danach geht es um ISL, ihr Konzept und ihre Strategie, bevor die Sponsoren vorgestellt werden. Es folgt die Darstellung der Ergebnisse aus einer Befragung der Sponsoren.
Das letzte Kapitel fasst die Resultate zusammen. Ein Blick wird aber auch auf aktuelle Entwicklungen gerichtet. Durch den Konkurs der ISL haben sich die Vertragsstrukturen erneut verändert. Ein Ausblick rundet die Arbeit ab.