Im Rahmen zweier Mitarbeiterbefragungen und einer Befragung von Kommunikationsverantwortlichen wurde untersucht, wie das Intranet die interne Kommunikation und im speziellen die Mitarbeiterzeitschrift verändert hat.
Die Mitarbeiterkommunikation hat in den Augen der Kommunikationsverantwortlichen in den letzten Jahren an Stellenwert gewonnen. Die Befragten sind jedoch skeptisch, ob sich dieser Trend fortsetzt. Der Anstieg ist vor allem auf die Einführung des Intranets zurückzuführen. Die interne Kommunikation ist dadurch aktueller und schneller geworden. Doch auch die Rangreihe der internen Instrumente hat sich deutlich gewandelt. Waren früher Mitarbeiterzeitschrift und schwarzes Brett die wichtigsten Medien, so hat das Intranet, erst vor rund sechs Jahren eingeführt, den beiden inzwischen den Rang abgelaufen.
Sowohl die im Rahmen dieser Arbeit befragten Mitarbeiter als auch die Macher der internen Öffentlichkeitsarbeit setzten das neue Instrument in Sachen Bedeutung auf den ersten Platz. Dennoch kommt es zu keiner Verdrängung der Mitarbeiterzeitschrift, sondern allenfalls zu einer Nutzungsänderung. Zeitschrift und Intranet werden weder von den Mitarbeitern, noch von den Kommunikationsfachleuten als Konkurrenten angesehen. Sowohl die Macher als auch die Nutzer sind der Auffassung, dass das Intranet das Printmedium nicht ersetzen kann, sondern ergänzen muss. Beide Informationswege haben ihre spezifischen Stärken, die es für die interne Kommunikation zu nutzen gilt.
Wandel der internen Öffentlichkeitsarbeit
Intranet und Mitarbeiterzeitschrift –
Supplement oder Substitution?