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Spiel ohne Grenzen?

Über das Verhältnis Jugendlicher zum Jugendmedienschutz

Die Arbeit liefert einen ersten Überblick über das Verhältnis Jugendlicher zum Jugendschutz in den Bereichen Fernsehen und Computer- und Videospiele. Dazu wurden 941 Schüler zwischen 12 und 17 Jahren mit standardisiertem Fragebogen befragt.

Die Studie trifft Aussagen darüber, was Jugendliche über den Jugendmedienschutz wissen, wie sie ihn bewerten und inwieweit sie die Verhaltensvorschriften tatsächlich befolgen. Darüber hinaus wird überprüft, welche Umweltfaktoren ein positives Verhältnis zum Jugendmedienschutz begünstigen bzw. verhindern.

Hinsichtlich ihres Verhältnisses zum Jugendschutz im Fernsehen lassen sich die Jugendlichen in sechs Gruppen einteilen. Ihr Verhältnis zum Jugendschutz für Computer- und Videospiele wird hingegen fast ausschließlich durch soziodemografische Eigenschaften und die allgemeine Spielnutzung bestimmt.

Aus den Ergebnissen werden Empfehlungen für eine Modifizierung des Jugendmedienschutzes abgeleitet.