Die heutzutage 30-40-Jährigen markieren eine Umbruchsgeneration in der Nutzung des Internet und seiner Anwendungen. Während für die heutige Jugend Social Media eine Selbstverständlichkeit zu sein scheint, stellt sich die Frage, ob Soziale Netzwerke auch für die Jugend der 90-er Jahre zum Alltag gehört.
Die Arbeit basiert auf dem Uses-and-Gratifications-Ansatz zur Erklärung der Medienzuwendung. Sie charakterisiert die 90-er Jahre Jugend-Generation und erläutert einzelne Komponenten webbasierter sozialer Netzwerke.
Um den Stellenwert webbasierter sozialer Netzwerke in der Generation von Menschen, die in der Literatur als “digital immigrants” bezeichnet werden, herauszuarbeiten, wurden sechs qualitative Leitfadeninterviews durchgeführt. Befragt wurden jeweils drei Männer und Frauen im Alter zwischen 30 und 36 Jahren, wobei (non-) mediale Alltagsstrukturen sowie Motive und Zwecke der Nutzung von Social Media erfasst wurden.
Die Auswertung ergab, dass die 30-40-Jährigen Social Media durchaus aktiv nutzen und das Internet generell auch für diese Generation einen hohen Stellenwert aufweist. Aus den Befragungen resultierten Nutzertypen, die sich hinsichtlich ihrer Motive, Aktivitätenvielfalt und Intensität der Nutzung von sozialen Netzwerken unterschieden. Zusammenfassend lässt sich sagen, dass der Social Media Trend auch in dieser Generation angekommen ist.
Social Media und die Generation 30 Plus
Wie und warum die 90-er Jugend Facebook und Co nutzt