In der Arbeit werden die Probleme öffentlich-rechtlicher Fernsehsender, Jugendliche mit ihren Programmangeboten zu erreichen, analysiert. Dabei liegt der Fokus aufgrund des öffentlich-rechtlichen Programmauftrages auf der Informationsvermittlung.
In einem Theorieteil wird zunächst das Fernsehverhalten junger und älterer Zuschauer analysiert. Die Autorin ermittelt hieraus Hauptursachen für die Tendenz Jugendlicher zu privaten Fernsehangeboten. Dazu gehört auch das negative Image, das die Öffentlich-Rechtlichen bei den Jugendlichen haben.
Eben dieses Image ist im empirischen Teil Grundlage der Untersuchung. Vier Schulklassen unterschiedlichen Alters- und Bildungsniveaus wurden zu ihrer Meinung über öffentlich-rechtliche und private Programmangebote befragt. Die Ergebnisse sind eindeutig: Das Image der öffentlich-rechtlichen Sender bei Jugendlichen ist so schlecht, dass auch Formate, die speziell auf Jugendliche zugeschnitten sind, kaum Chancen haben, rezipiert zu werden.
Hierauf basierend werden Lösungsstrategien für die öffentlich-rechtlichen Sendeanstalten entwickelt. Spezielle Kriterien und neue Formen der Informationsvermittlung werden diskutiert und positive Beispiele aus dem EU-Ausland herangezogen.
Rentnerfernsehen?
Die Öffentlich-Rechtlichen verlieren immer mehr jugendliche Zuschauer. Ursachenforschung und Lösungsstrategien