Die Arbeit befasst sich mit Online-Pressestellen, Presseservern sowie mit denjenigen Bereichen in Internet-Auftritten, die für Journalisten bestimmt sind.
Im ersten Teil werden aus der Literatur verschiedene Aspekte der Pressearbeit, des Internet und des Nutzerverhaltens herausgearbeitet. Besonderes Augenmerk gilt dabei dem Tätigkeitsprofil von Pressestellen, sonstigen Diensten und der Internetnutzung von Journalisten. Forschungsleitende Fragen sind: Was sind die Aufgaben einer Pressestelle und inwieweit lassen sich diese in ein Online-Angebot integrieren? Inwieweit ist das Internet für diese Aufgaben geeignet und welche Kommunikationsmittel stellt es zur Verfügung? Wie nutzen Journalisten das Internet und inwieweit sind sie bereit, das Angebot von Online-Pressestellen anzunehmen?
Die theoretischen Grundlagen und Forschungsfragen bilden die Basis eines im zweiten Teil beschriebenen Anforderungskatalogs für gelungene Pressearbeit im Internet. Hier werden einzelnen Dienste und Formate charakterisiert und ‚do’s‘ und ‚dont’s‘ aufgestellt, die bei Online-Pressearbeit zu beachten sind.
Im dritten Teil wird die Online-Pressearbeit von Medienunternehmen anhand des Anforderungskatalogs evaluiert. Die nach der Auswertung gewonnenen Ergebnisse werden mit ähnlichen Studien verglichen. Der Verfasser kommt aufgrund der Vergleiche zum Schluss, dass Medienunternehmen Pressearbeit im Internet auch nicht besser machen als bisher, und die Potenziale des Internet oft nicht ausgeschöpft werden.
Pressearbeit im Internet
Aktive Medieninformierung mit Hilfe neuer Informations- und Kommunikationstechnologien und eine Untersuchung der Umsetzung am Beispiel von Medienunternehmen im deutschen Sprachraum