transfer 23(4) » Rezeptions- und Wirkungsforschung

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Eine experimentelle Untersuchung über den Einfluss des Schwierigkeitsgrads auf das Unterhaltungserleben von Videospielen

Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit der Rolle des Schwierigkeitsgrads in einem Videospiel und erklärt, welche unterschiedlichen Auswirkungen der Schwierigkeitsgrad auf das Unterhaltungserleben hat. Als relevante Reaktionen wurden zum einen das Flow-Erleben und zum anderen das Competence-Erleben identifiziert. Des Weiteren wurde erwartet, dass der Spielertyp einen Einfluss auf diesen Zusammenhang hat. Im Rahmen eines Online-Experiments (N=248) wurde das Unterhaltungserleben in Abhängigkeit von drei unterschiedlichen Schwierigkeitsgraden des Spiels Pac-Man untersucht.

Die ANOVA ergab, dass sowohl der leichte als auch der mittlere Schwierigkeitsgrad im Vergleich zum hohen zu einem signifikant größeren Unterhaltungserleben beim*bei der Rezipienten*in führten. Eine Mediationsanalyse ergab, dass die Spieler*innen des niedrigen Schwierigkeitsgrads ein höheres Flow- und Competence-Erleben hatten. Der vermutete Effekt des Spielertyps auf das Flow- und Competence-Erleben blieb aus