In dieser Diplomarbeit wird der Prozess der Technikkommunikation zwischen Experten und Laien in Zeitschriften untersucht. In der Theorie heißt es: Journalisten passen ihre sprachlichen Mittel an ihr Kommunikationsziel und Publikum an. Dies galt es in der Praxis nachzuweisen. Sechs verschiedene Zeitschriften wurden mittels einer quantitativen Inhaltsanalyse auf Unterschiede in der Kommunikation über Technik hin untersucht. Der Kommunikationsgegenstand der untersuchten Artikel ist hochauflösendes Fernsehen (HDTV). Dieses befand sich während des Untersuchungszeitraums – Oktober 2005 bis Mitte Juni 2006 – in Deutschland noch im frühen Stadium der Diffusion. Es wurden verschiedenartige Zeitschriften ausgewählt, die auf unterschiedlichen sprachlichen Ebenen vermutet wurden. Die Programmzeitschriften ‚Hörzu‘ und ‚TV Spielfilm‘, die Nachrichtenmagazine ‚Focus‘ und ‚Spiegel‘ und die populärtechnischen Zeitschriften ‚c´t‘ und ‚Digital Tested‘.
Das theoretische Fundament der Diplomarbeit bilden technische Grundlagen und Fachbegriffe, Grundlagen der Technikgenese und -diffusion, des Wissenstransfers sowie der Textanalyse.
Die Untersuchung zeigt, wie unterschiedlich technisches Wissen durch Printmedien kommuniziert wird. Das Ergebnis zeigt eine heterogene Zeitschriftenlandschaft. Die Schreibweise wurde von den Redakteuren an ihre Zielgruppe angepasst. Eine lineare Verteilung der Zeitschriften in ihren Kategorien auf einer Skala der Fachsprachlichkeit kann nicht bestätigt werden.