Am Beispiel der augenoptischen Branche werden Unternehmenswebsites einer vergleichenden Bewertung unterzogen. Die theoretische Basis bildet die Unternehmenskommunikation als Teilbereich des Marketings und die Veränderungen, die sich durch neue Kommunikationsmöglichkeiten im Bereich des Internets ergeben haben. Die zunehmende Verbreitung des Internets in Gesellschaft, Politik und Wirtschaft ist unbestritten. Auch Marketingwissenschaft und -praxis haben in der sich verändernden Medienlandschaft schnell ein weit reichendes Instrumentarium erkannt und sich an die geänderten Bedingungen angepasst. Hatte früher bereits die Internetpräsenz eines Unternehmens einen hohen Stellenwert, bildet der Webauftritt heute nicht mehr die Ausnahme im Kommunikationsmix von Unternehmen, sondern ist selbstverständlicher Bestandteil. Die Erfolgskontrolle von Websites rückt somit mehr und mehr in den Blickpunkt des Unternehmensinteresses.
Die Arbeit untersucht vor diesem Hintergrund die Frage, wie sich der Ist-Zustand der Website eines Unternehmens der augenoptischen Industrie darstellt, wie die Website gegenüber den Konkurrenten positioniert ist, wie die Nutzer das Angebot beurteilen und welche Verbesserungen möglich sind. Hierbei kommen die teilstandardisierte Erhebung der Inhaltsanalyse, die Beurteilung der Usability mittels einer heuristischen Beurteilungsmethode nach den Kategorien von Schweibenz und ein Response-Test, welcher das Antwortverhalten der Unternehmen fokussiert, zum Einsatz. Weiterhin wurde ein Online-Fragebogen entwickelt und auf der Website implementiert.
Der Online-Auftritt als Instrument der Unternehmens- und Marketingkommunikation
Eine vergleichende Analyse am Beispiel führender Unternehmen im deutschen Augenoptik-Markt