Ziel dieser Arbeit ist eine umfassende Beschreibung der Charakteristika des Paparazzo-Fotos. Es soll geklärt werden, inwieweit es sich um ein spezielles – von der Pressefotografie – abzugrenzendes Genre der Fotografie handelt. Angesichts des Vorhabens bilden folgende Thermenbereiche die Ausgangsbasis:
1. Boulevard und Qualität
2. ‚Sensation‘, im Speziellen die ‚Pressesensation‘
3. ‚Bild‘, im Besonderen das ‚Pressefoto‘
4. Phänomen des ‚Paparazzo‘
5. ‚Stars‘ und ihre Äquivalente
6. Ethik und Moral von Bildjournalisten
Nach der theoretischen Fundierung folgt eine qualitative Untersuchung von acht Exempelfotos anhand der dreistufigen struktural-hermeneutischen Bild-Text-Symbolanalyse nach Stefan Müller-Dohm. Die gewonnenen Erkenntnisse der Analyse zeigen gewisse Gemeinsamkeiten auf, die jedes Pressefoto innehat. Die Gewichtung ist jedoch beim Paparazzo-Foto auf allen Merkmalsebenen inhaltlich, formal und technisch eine ins Extreme weisende.
Abschließend präsentiert die Arbeit anhand von Fotos zur Veranschaulichung und Nachvollziehbarkeit eine Liste mit Charakteristika, die ein Foto zu einem Paparazzo-Foto machen.
Das Paparazzo-Foto
Gemeinsamkeiten und Unterschiede zum Pressefoto