Die Arbeit setzt sich mit der Problematik von Öffentlichkeitsarbeit für einen von Vorurteilen schwer belasteten Bereich auseinander: PR für Psychotherapie.
Im Zentrum steht die Frage, wie erfolgreiche PR für Psychotherapie aussehen können und welche Besonderheiten PR im Gesundheitsbereich zu berücksichtigen hat. Der Fokus liegt auf den Psychologischen Studentenberatungsstellen des Bundesministeriums für Bildung, Wissenschaft und Kultur.
Der theoretische Teil der Arbeit bietet einen Überblick zum Forschungsstand in den folgenden Bereichen: Öffentlichkeitsarbeit (Schwerpunkt Segmentierung der Dialoggruppen und Evaluation), Gesundheitskommunikation (Theorien zum Gesundheitsverhalten, Ziele und Möglichkeiten von Gesundheitskommunikation), Social Communications (speziell Social Campaigning) und Image- und Einstellungsforschung (Schwerpunkte Funktionen von Einstellungen und Einstellungsänderung). Um die erforderlichen Daten über PR, Image und Bekanntheitsgrad zu erheben, wurden eine Online-Befragung sowie ExpertInneninterviews durchgeführt.
Einige Ergebnisse: knapp 97% der StudentInnen haben schon einmal von Psychotherapie gehört oder gelesen; mehr als zwei Drittel der Befragten interessieren sich sehr oder eher für psychologische Themen. Die Studentenberatungsstellen waren knapp 67% der Studierenden bekannt; das Ist-Image war jedoch weit vom Soll-Image entfernt, zu großen Teilen sogar schlechter als jenes von Psychotherapie allgemein.
Öffentlichkeitsarbeit für psychologische Beratung
Image und Bekanntheitsgrad der Psychologischen Studentenberatungsstellen