Aufgrund der Enthüllungen durch Edward Snowden ist das Thema Datenschutz seit Juni 2013 regelmäßig Teil der Berichterstattung. Vor dem Hintergrund der massenhaften Datenspeicherung durch Geheimorganisationen ist es das Ziel der Studie zu untersuchen, welchen Einfluss die persönliche Relevanz des Themas Datenschutz auf unsere Mediennutzung hat. Dazu wurde das Privacy Paradox, mit Fokus auf die Berichterstattung und Relevanz des Themas Datenschutz, mit Hilfe einer quantitativen Online-Befragung untersucht. Die leitende Forschungsfrage: „Hat die persönliche Relevanz des Themas Datenschutz einen Einfluss auf den Umgang mit unseren privaten Daten?“ kann verneint werden. Zudem bestätigt sich, dass Sicherheit keine Gratifikation ist, die Personen auf WhatsApp und Facebook erhalten. Gratifikationen wie die Kontaktpflege oder Selbstdarstellung scheinen weiterhin eine größere Relevanz zu besitzen. Die Studie konnte zeigen, dass keine Sensibilisierung für den Umgang mit den eigenen Daten stattgefunden hat.
Wer hat Angst vor der NSA?
Eine empirische Untersuchung des Zusammenhangs zwischen Mediennutzung und der Berichterstattung zum Thema Datenschutz