Die Medienkonvergenz und die Digitalisierung haben die Angebotsstrukturen für auditive Inhalte deutlich gewandelt und zu einer Veränderung in der Radionutzung insbesondere bei Jugendlichen geführt.
Die Studie geht der Frage nach, welche der neuartigen Angebotsformen und Verbreitungswege im Rahmen der Radionutzung von den Jugendlichen eingesetzt werden und damit Chancen für das traditionelle Medium Radio darstellen. Bedürfnisse, Entwicklungsaufgaben und Interessen der Zielgruppe rücken im Rahmen dieser Arbeit in den Fokus und bieten Erklärungsansätze für die Bewegungen im radiokonvergenten Medienensemble.
Die Ergebnisse der standardisierten, schriftlichen Befragung von insgesamt 438 Oberstufenschülern zeigen, dass insbesondere individualisierte Inhalte und selbstbestimmte Nutzungsoptionen der jungen Hörerschaft entgegenkommen. Durch die Identifikation verschiedener Nutzungstypen und unter Heranziehen weiterer Ergebnisse konnten abschließend Implikationen für die Programmanbieter formuliert werden.
Viele Wege führen zum Radio
Eine empirische Untersuchung der Radionutzung Jugendlicher im Kontext konvergenter Medienentwicklungen