Die Arbeit referiert in ihrem ersten Teil die fast hundertjährige Entwicklung des Verbandes und seines Publikationsorgans, parallel zur Karriere von Umwelt- und Naturschutz in Politik, Gesellschaft und Medien.
Aufgrund dieser Tradition, der politischen Dimension und Dynamik des Themenkreises Umwelt, sowie landesspezifischer Besonderheiten des Freistaates Bayern, lassen sich sehr unterschiedliche Potentiale innerhalb der Leserschaft vermuten.
Im empirischen Teil fokussiert eine schriftliche Leserbefragung vorrangig die detaillierten Inhalte, um der Redaktion konkrete Anhaltspunkte für ihre künftige Arbeit zu vermitteln. Die Evaluation ergibt eine durchweg gute Bewertung, deckt aber auch Defizite, Chancen und Entwicklungsperspektiven auf.
Die Erwartungen an die weltanschauliche Ausrichtung der Zeitschrift sowie die politischen Präferenzen der Befragten weisen tatsächlich interessante, wenngleich nicht dramatische Unterschiede auf. Daneben liefert die Arbeit Einblicke in Mediennutzung, Freizeit- und Konsumverhalten der bayerischen Naturschützer.
„Natur+Umwelt“ — Leserresonanz und Nutzung der Mitgliederzeitschrift des Bund Naturschutz in Bayern
Eine Leserbefragung zur Erhebung von Akzeptanz und divergierender Erwartungshaltungen