Die US-Serie „Dexter“ versetzt einen Serienkiller in die Hauptrolle und der Medienwirkungstheorie einen Stich in die Seite: Trotz „bösem“ Protagonisten verbucht sie Erfolge. Eine weltweite Onlinebefragung zeigt, wie sehr Dexter gemocht wird. Dabei wird betrachtet, welche (un)bewussten Wege Rezipienten gehen, um sogar Beziehungen zu Dexter zu bilden. Es zeigt sich, dass die Taten keineswegs ausgeblendet werden, sondern die Fiktivität positive Dispositionen ermöglicht. Zudem werden Legitimationsstrategien genutzt, um die Taten abzuschwächen. Dabei treten vor allem bei der moralischen Beurteilung interkulturelle Differenzen auf.
Mordsspaß
Warum die ganze Welt Serien-Serienkiller Dexter liebt