Die Thematik der Arbeit setzt sich damit auseinander, ob der asiatische Actionfilm bzw. die fernöstliche Sichtweise oder Kultur in den amerikanischen Actionfilmen erkennbar ist und wie diese präsentiert wird. Die Forschungsfragen der Arbeit lauten: Welche Filmgenres waren für die Entwicklung der Martial Arts Filme von Bedeutung? Wodurch ist die Philosophie der Kampfkünste gekennzeichnet? Sind in den amerikanischen Produktionen Hinweise auf die asiatische Kultur zu finden?
Im theoretischen Teil werden Begriffsdefinitionen, kulturelle Sichtweisen Asiens, philosophische Aspekte der Kampfkünste, die Etablierung des asiatischen sowie des amerikanischen Actionfilmes erläutert.
Im empirischen Teil werden anhand zweier ausgewählter Filme („The Next Karate Kid“ und „Female Justice“) die vorhandenen asiatischen Einflüsse (seien es in Ansichtsweisen, Hinweise auf Kampfkünste oder Religionen) mittels der Methode der „Objektiven Hermeneutik“ aufgezeigt.
Die wesentlichen Ergebnisse der Arbeit: Asiatische Einflüsse waren in beiden zur Untersuchung herangezogenen Filmen deutlich erkennbar. Die Faszination der Kampfkünste hielt in zahlreichen Filmen Einzug, da sie zusätzlich zur physischen Kraft die Geistige hinzusetzt und somit eine mehrheitliche Präsenz an Stärke bei den Protagonisten hervorruft. Der amerikanische Actionfilm verwendet die Elemente der Martial Arts, um seine Filme ästhetisch aufzuwerten und ihnen einen exotischen Charakter zu verleihen.
Martial Arts made in Hollywood
Einflüsse des asiatischen Actionfilmes auf das Actionkino Hollywoods (unter Berücksichtigung der Darstellung der Frau) anhand der Filme "The Next Karate Kid" und "Female Justice"