In dieser Arbeit geht es um das Leben und Werk von Marianne Hainisch (1839-1936). Die Forschungsfrage lautete: „Welchen Konstruktionen ent- bzw. widerspricht Marianne Hainisch?“ Ziel war es, vorhandenes biographisches Material mit bisher unveröffentlichten Quellen zu einer ausführlicheren Lebensbeschreibung zusammen zu führen. Eine Beschreibung der Rechte und Pflichten der Frauen um die Wende vom 19. zum 20. Jahrhundert ist ebenso Bestandteil dieser Arbeit wie die Betrachtung der Interessensvertretungen, die den Frauen in dieser Zeit zur Verfügung standen. Darüber hinaus war es Ziel dieser Arbeit, das bisher nicht vorhandene Werkverzeichnis Marianne Hainischs zu erstellen. Die Resonanz, die Schriften und Vorträge Marianne Hainischs in der Wiener Tagespresse zu ihren Lebzeiten ausgelöst hat, sollten Aufschluss über ihre Wirkung auf ihre Zeitgenossen geben. Die Betrachtung der Ehrungen und Würdigungen nach ihrem Tod sollten zu klären helfen, wie das „Symbol“ Marianne Hainisch entstand. Anhand dieser „Bestandteile“ wurde die Frage geklärt, ob Marianne Hainisch als Publizistin gelten kann. Eine Frage, die mit „Ja“ beantwortet werden konnte.
Marianne Hainisch (1839-1936)
Eine kommunikationshistorische Betrachtung