Diese Arbeit beschäftigt sich mit der Interdisziplinarität der Öffentlichkeitsarbeit, genauer der internen Öffentlichkeitsarbeit in Unternehmen, in Kombination mit der Betrachtung von Mitarbeitermotivation. Mittels Literaturanalyse werden die unterschiedlichen Betrachtungsweisen von interner Kommunikation durch die Disziplinen Publizistik- und Kommunikationswissenschaft, Wirtschaftswissenschaften, Soziologie und Psychologie beleuchtet und systematisch aufgearbeitet. Die Relevanz erschließt sich dadurch, dass erst durch die Zusammenführung der untersuchten Disziplinen ein Gesamtbild des Problemfeldes Kommunikation nach innen in Organisationen vollständig ermöglicht wird. Die Forschungsfragen betreffen die theoretischen und methodischen Gemeinsamkeiten und Unterschiede in den untersuchten Wissenschaftsdisziplinen bezüglich der Punkte interne Kommunikation sowie Motivation von Mitarbeitern. Der empirische Teil soll die Forschungsfragen nach Sichtweisen von Mitarbeitern in der Praxis bezüglich bevorzugter Kommunikationsformen, bevorzugter Inhalte sowie einer eventuellen Tendenz zu einer Wissenschaftsform, durch die Methode der Befragung beantworten. Was die Ergebnisse der Analyse betrifft, lässt sich festhalten, dass die Disziplinen der Publizistik- und Kommunikationswissenschaft und die Wirtschaftswissenschaften zueinander in Konkurrenz zu sehen sind, während die Disziplinen Soziologie und Psychologie durch ihre Schwerpunkte eine ergänzende Wirkung auf das Themengebiet haben.