In dieser Arbeit wird der Frage nachgegangen, welche Auswirkungen das sich ändernde Kommunikationsverhalten junger Menschen auf die unternehmerische Zielgruppenansprache haben kann. Besonderes Augenmerk wird dabei auf die Mundpropaganda gelegt. Die Hypothese des Two-Step-Flow of Communication und das Konzept des sozialen Netzwerkes bilden hierzu die kommunikationstheoretischen Grundlagen. Am Beispiel der Messe TUNING WORLD BODENSEE (TWB) der Messe Friedrichshafen wurde geprüft, mittels welcher Kommunikationskanäle die Besucherzielgruppe der 16- bis 30-Jährigen erreicht werden kann. Dazu wurden die registrierten Besucher der TWB durch einen Online-Fragebogen zu ihrem Mediennutzungs-, Kommunikations- und Informationsverhalten befragt um darauf aufbauend Optimierungsvorschläge für den Kommunikations-Mix der TWB formulieren zu können. Es zeigte sich, dass interpersonale Kommunikation, die Massenmedien und das Internet die wichtigsten Informationsquellen darstellen und Handy sowie Internet, die von den 434 teilnehmenden 16- bis 30-Jährigen am häufigsten genutzten Kommunikationskanäle sind. Nicht nur die Messe Friedrichshafen, sondern Unternehmen im Allgemeinen können von dieser Entwicklung des Kommunikationsverhaltens für ihre Marketingpraxis profitieren.
ICQ, SMS oder doch Face-to-Face?
Zielgruppenansprache in Zeiten eines sich rasant ändernden Kommunikationsverhaltens und dessen Auswirkungen auf den Kommunikations-Mix.
Ein Maßnahmenkatalog für die TUNING WORLD BODENSEE.