Die Forschungsarbeit untersucht, welche Auswirkungen Richtigstellungen falscher Informationen auf die Rezipienten haben. Hierbei werden verschiedene Studien auf dem Gebiet untersucht und in einer Literatursynopse zusammengefasst.
Im letztjährigen amerikanischen Wahlkampf wurde vor allem ein Begriff ausführlich und kontinuierlich diskutiert: Fake News. Mit der Verbreitung falscher Informationen können inkorrekte Einstellungen und Auffassungen, ja sogar fehlerhafte Ideologien entstehen. Die Arbeit versucht dem Begriff Fake News an sich Trennschärfe zu verleihen und untersucht sodann die Auswirkungen der Korrektur ursprünglich irreführender oder schlichtweg falsch dargestellter Informationen. Hierfür wurden etliche Studien zusammengefasst und auf die behandelte Thematik, die verwendete Methodik und die einzelnen Resultate hin untersucht.
Auffallend ist vor allem der fehlende systematische Ansatz bei Untersuchungen zu der oben genannten Forschungsfrage. So lässt sich eine Vielzahl von methodischen Herangehensweisen, untersuchten Kontexten und verwendeten Definitionen bezüglich falscher Informationen feststellen. Einheitlich sind lediglich zwei Strömungen, die auf der einen Seite eine Effektivität von Richtigstellungen nachweisen und auf der anderen Seite davon ausgehen, dass die Korrektur von Fake News falsche Einstellungen sogar noch verstärken. Die Ergebnisse werden sodann im Kontext der aktuellen politischen Diskussion betrachtet.