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Deregulierung und Konzentration des US-amerikanischen Medienmarktes unter besonderer Berücksichtigung des Rundfunks

Die Diplomarbeit befaßt sich detailliert mit dem US-amerikanischen Medienmarkt und seinen Deregulierungs- und Konzentrationsvorgängen. Einleitend wird die Struktur des Medienmarktes der USA und seine Besonderheiten beschrieben: die Finanzierung des Rundfunks im speziellen behandelt politische, wirtschaftliche und historische Rahmenbedingungen.
Der erste Hauptbereich der Diplomarbeit befaßt sich mit der Medienderegulierung: Das heute vorherrschende Paradigma der Medienderegulierung wird als eine Form der Medienregulierung gesehen. Die Autorin leitet daher von einer allgemeinen Darstellung der Medienregulierung, ihrer Grundlagen und Akteure über zur Medienderegulierung. Als einer der Hauptakteure in der Medienregulierung der USA wird die Federal Communications Commission (FCC), die Medienregulierungsbehörde, ihre gesetzlichen Grundlagen, die Aufgaben, die Organisationsstruktur und das Entstehen von Regeln, die sie im Zuge der Medienregulierung erläßt, behandelt. Der Einflußnahme auf die FCC und ihre Entscheidungen ist ein weiteres Kapitel gewidmet. Als die derzeit gültige gesetzliche Grundlage für die Medienregulierung wird der Telecommunications Act von 1996 im Überblick dargestellt. Detailliert werden die Regelungen (und Ausnahmen) der Medienbesitzverhältnisse in den USA dargestellt.
Im zweiten Hauptbereich der Diplomarbeit wird die Medienkonzentration in den USA analysiert: Gründe, Formen, Kontrolle und Konzentrationsgrad auf dem Medienmarkt sowie speziell auf dem Rundfunkmarkt. Abschließend werden die Konsequenzen der Medienkonzentration erläutert.