Die Arbeit beschäftigt sich mit der produktbezogenen Netzwerkarbeit im Produktionsprozess von Auftragsfilmproduktionen. Der Fokus der Untersuchung liegt dabei auf der Produktion von Filmen, die von einem externen Auftraggeber initiiert und finanziert werden, deren Produktion jedoch über eine Agentur an eine ausführende Produktionsfirma übergeben wird. Im Rahmen der Untersuchung wird der allgemeine Ablauf einer Auftragsfilmproduktion skizziert und es werden die Unterschiede zwischen Fernseh- und Werbefilm herausgearbeitet. Neben den organisatorischen Aspekten des Filmproduktionsmanagements werden vor allem die Besonderheiten der durch die Auftraggeber-Auftragnehmer-Konstellation entstehenden Netzwerkorganisation in die Betrachtungen einbezogen. Anschließend wird der Produktionsprozess am Beispiel „BZAL-Pendler“ dargestellt. Besonderes Augenmerk wird auf die im Produktionsprozess auftretenden Probleme innerhalb des Projektnetzwerkes gelegt. Das „CTO-Modell der Medienproduktion“ von Krömker und Klimsa bildet die theoretische Grundlage der Untersuchung. Durch die Methode des qualitativen Experteninterviews werden Erkenntnisse zur deskriptiven Rekonstruktion des Prozessablaufs gewonnen und anschließend mit Hilfe der zusammenfassenden Inhaltsanalyse nach Mayring ausgewertet. Ziel der Untersuchung war es, Handlungsempfehlungen für die Netzwerkarbeit einer Auftragsfilmproduktion zu geben, um mögliche Fehler auf inhaltlicher, organisatorischer und technischer Seite zukünftig frühzeitig abzuwenden.
Der Produktionsprozess von Auftragsfilmproduktionen
Analyse der projektbedingten Netzwerkarbeit am Beispiel des Suchtpräventionsfilms gegen die Alkoholgefahren: "BZAL-Pendler"