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Corporate Social Responsibility als Beitrag zur Motivation, Identifikation und Vertrauensbildung von MitarbeiterInnen am Beispiel des Gesundheitsförderungsprogramms „Sicherheit und Gesundheit“ in der voestalpine Stahl

Untersuchungsgegenstand ist das betriebliche Gesundheitsförderungsprogramm „Sicherheit und Gesundheit“ der voestalpine Stahl Linz. In 13 qualitativen problemzentrierten Leitfadeninterviews sollte herausgefunden werden, wie die MitarbeiterInnen die interne soziale Verantwortung des Unternehmens schätzen. Die Forschungsfragen wurden so formuliert, ob das Programm zu höherer Motivation, Identifikation und zur Vertrauensbildung im Unternehmen beiträgt. Im Wesentlichen schätzen die MitarbeiterInnen die soziale Verantwortung ihres Unternehmens sehr hoch. Das zeigt sich nicht nur im Gesundheitsförderungsprogramm, sondern in der gesamten Unternehmenskultur, in den flachen Hierarchien und anderen mitarbeiterInnenorientierten Maßnahmen. Auch die Organisationsgeschichte spielt eine Rolle in Bezug auf die Identifikation mit dem Unternehmen. Langjährige MitarbeiterInnen, die auch negative Erfahrungen mit dem früheren Image des Unternehmens gemacht haben, erleben das Unternehmen jetzt in der Außenwirkung wieder positiv, was eine höhere Identifikation zur Folge hat. Weiters konstatieren die MitarbeiterInnen dem Unternehmen eine sehr hohe Kompetenz bezüglich der Durchführung des Gesundheitsförderungsprogramms. Sie fühlen sich ausreichend informiert und in das Programm mit eingebunden. Die Gründe und Interessen des Unternehmens, ein Gesundheitsförderungsprogramm anzubieten sind für die meisten MitarbeiterInnen nachvollziehbar und legitim.