Die BASF ist ein ‚Global Player‘ und als Unternehmen der chemischen Industrie in besonderem Maße von Einflussgrößen wie Akzeptanz, Reputation und Image abhängig. Ziel strategischer Öffentlichkeitsarbeit ist es, diese ‚weichen‘ Faktoren durch Kommunikation positiv zu beeinflussen. Die vorliegende Studie befasst sich mit der Frage, welchen Beitrag konkrete PR-Maßnahmen zur Erreichung dieser strategischen Unternehmensziele leisten. Im April 2005 holt die BASF den ‚Science Tunnel‘, eine Wissenschaftsausstellung der Max-Planck-Gesellschaft, mit großem finanziellen Aufwand in die Chemiestadt Ludwigshafen. Dieses Engagement soll einen positiven Effekt auf das Unternehmensimage erzielen. Auch präsentiert sich das Unternehmen selbst im Rahmen der Ausstellung mit dem Ziel, die Bekanntheit und damit verbunden die Akzeptanz im Umfeld zu steigern.
Die in der Arbeit durchgeführte PR-Evaluation überprüft, ob die formulierten Kommunikationsziele der PR-Maßnahme ‚Science Tunnel‘ erreicht werden konnten. Dabei kommen zwei Methoden zum Einsatz: Eine Medienresonanzanalyse untersucht die Medienwirkungen, also die Berichterstattung zur Ausstellung, während die Publikumswirkungen des ‚Science Tunnel‘ anhand einer schriftlichen Befragung in der Ausstellung untersucht werden. Im Rahmen der Untersuchung können positive Effekte auf Bekanntheit, Akzeptanz und Unternehmensimage belegt werden. Damit macht die durchgeführte Evaluation den Beitrag von PR zum Unternehmenserfolg sichtbar und messbar.
BASF und Science Tunnel
Evaluation einer PR-Maßnahme