Den beiden Musikfestivals Rock am Ring und Rock im Park kann seit jeher zugeschrieben werden, dass sie Aufmerksamkeit generieren und maximieren – die Aufmerksamkeit der Zuschauer, der Musiker, der Sponsoren und nicht zuletzt der Medien.
Die Arbeit untersucht die Medialisierung der Musikfestivals Rock am Ring und Rock im Park. Die zentrale Frage dabei ist nicht ob, sondern inwiefern sich die beiden Musikfestivals an die Handlungslogik der Massenmedien anpassen.
Dies wurde mit Hilfe von Experteninterviews und Dokumentenanalysen untersucht. Dazu wurden Gespräche mit zwei Experten geführt, sowie zahlreiche Zeitungs- und Zeitschriftenartikel, ein Buch und die Internetseiten der beiden betrachteten Festivals gesichtet. Das zentrale Ergebnis: Beide Festivals passen sich zum Zwecke der Aufmerksamkeitsmaximierung und der öffentlichen Legitimation an die Handlungslogik der Massenmedien an. Dazu bedienen sich die Akteure typischen Elementen der Medienlogik.
Aufmerksamkeit rockt!
Eine Untersuchung der Musikfestivals Rock am Ring und Rock im Park zur Anpassung an die Handlungslogik der Massenmedien.