Die vorliegende Studie beschäftigt sich mit dem neuen Phänomen der Mobile Apps und fragt danach, wie diese mobilen Applikationen im Alltag genutzt werden. Das hauptsächliche Interesse besteht dabei darin, mögliche Routinen und Gewohnheiten von Nutzern aufzudecken.
Die Arbeit betrachtet dazu das Aneignungsparadigma und die Gewohnheitsforschung und integriert beide Konstrukte im Rahmen eines Ablaufmodells, aufgrund dessen Forschungsfragen abgeleitet werden. Diese werden mithilfe von zwölf qualitativen Leitfadeninterviews mit Nutzern/-innen des iPhones beantwortet.
Es zeigt sich, dass die alltägliche Nutzung von Apps sehr individuell ist und mit den Lebensumständen der Befragten zusammenhängt. Es ergeben sich drei Nutzungstypen, die sich hinsichtlich ihrer täglichen Nutzungsdauer, dem Umfang ihres „Relevant Sets“, der Art genutzter Apps sowie in verschiedenen Aspekten ihrer Nutzungsweise unterscheiden. Zudem wird deutlich, dass die Metakommunikation für die Nutzung und Auswahl von Apps eine entscheidende Rolle spielt.
Apps im Alltag
Eine explorative Studie zur alltäglichen Nutzung von Mobile Apps am Beispiel des iPhones