Der Gegenstand der Arbeit besteht aus der Kommunikationspolitik deutscher Zeitschriftenverlage mit besonderem Fokus auf den Stellenwert des Social Web-Marketing. Hier war von Interesse, inwieweit in diesem Rahmen Einfluss auf die Loyalität der Rezipienten ausgeübt werden soll. Besonderen Stellenwert bei den betrachteten Maßnahmen hatten Online-Communities und Mikro-Blogs. Die Nutzenpotentiale, die Verlage in der Social Web-Kommunikation sehen, wurden mit den Eigenschaften verglichen, welche als loyalitätsbeeinflussend definiert wurden. Hier sollte ein Bild davon entstehen, inwieweit die Loyalität der Leser eines der Nutzenmotive für derartige Maßnahmen darstellt, und wie diese umgesetzt werden. Da in der vorliegenden Konstellation keine bisherigen Forschungsprojekte gefunden werden konnten, empfahl sich die empirische Untersuchung in Form einer qualitativen Inhaltsanalyse von Experteninterviews mit Verlagsvertretern. Einen direkten Einfluss auf das Kaufverhalten sollen laut der Ergebnisse der Untersuchung die entsprechenden Maßnahmen nicht ausüben, was unter anderem daran liegt, dass die Gruppe der Käufer der Printprodukte nicht direkt auf die Zielgruppe der Web-Angebote übertragbar ist. Hier soll also vor allem die Marke kommuniziert und Markenbindung erzeugt werden, was vor allem mit der Vermittlung redaktioneller Werte und des Feedbackkanals für den Leser realisiert wird.