Es wird anhand einer empirischen Untersuchung der Frage nachgegangen, welche TV-Genres sich im kognitiven Raum der Zuschauer herausbilden. Dazu wurden von einer gewichteten Stichprobe aktuelle TV-Programme und Filme ihrer jeweiligen Ähnlichkeit gemäss sortiert, die Ergebnisse der 60 Interviews wurden einer Faktorenanalyse unterzogen.
Es ergab sich, dass Format und Frequenz der Sendungen eine weit stärkere Auswirkung auf die Ähnlichkeitswahrnehmung – und damit die Genreklassifizierung – hatten als ihr Inhalt. Auch die Unterscheidung Fiction-Nonfiction wurde berücksichtigt.