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Stress und Burnout-Syndrom im Journalismus

Eine Analyse zu Präventionsmaßnahmen auf der Basis journalismusspezifischer Stressoren

Qualität und Qualitätssicherung im Journalismus gelten als wichtige Themen der aktuellen Fachdiskussion. Außer Acht gelassen bei den Überlegungen, durch welche Maßnahmen die Qualität im Journalismus gesichert bzw. verbessert werden könnte, wird bis dato jedoch der entscheidende Faktor ‚Stress und Burnout bei Journalisten‘. So bezieht sich die Argumentation der Arbeit darauf, dass nur ein effektives Redaktionsmanagement und damit die Reduzierung bzw. Prävention von Stress und Burnout bei Journalisten eine langfristige Implementierung, Steuerung und Sicherung der journalistischen Qualität und damit auch den gewünschten Markterfolg mit sich bringen.

Um diese These zu untermauern, werden sowohl die redaktionelle Organisation journalistischer Arbeit als auch der Journalist als Individuum und Mitglied der Redaktion anhand der Influences on Mass Media Content-Theorie als Forschungsgegenstände definiert, woraus sich folgende Problemstellung ergibt: Eine mangelhafte Arbeitsorganisation kann zur Entstehung verschiedener Stressoren (z.B. Zeitdruck, unzureichende Arbeitsanweisungen, mangelhafte Technik) beitragen, welche wiederum beim Journalisten Stress-Symptome und im weiteren Prozess Burnout hervorrufen. Auf der Basis der ermittelten journalismusspezifischen Stressoren werden daraufhin, unter Hinzunahme des Präventions-Interventions-Schemas, redaktionsorganisatorische und auf den Journalisten bezogene Präventionsmaßnahmen analysiert und es wird zu deren Implementierung animiert.