Die Parallelnutzung von Fernsehen und Internet steigt. Für diesen Trend hat sich in Wissenschaft und Wirtschaft ein Begriff durchgesetzt: „Social TV“.
Auf der Basis einer quantitativen Inhaltsanalyse von 729 Administratorbeiträgen wird untersucht, wie deutsche TV-Sendungen Interaktionen auf Facebook erzielen.
Es zeigt sich, dass bestimmte Gestaltungsmittel der Beiträge (z. B. Themen, Zeitpunkte, Beitragsformen) Einflüsse auf die Interaktionen (Kommentare, Likes, Shares) der Nutzer/Zuschauer haben. Zudem werden die Posting-Strategien von Genretypen miteinander verglichen. Die Erkenntnis: Bestimmte Sendungen agieren auf Facebook eher ungeschickt und verschenken dort das gebotene Potenzial.
Die gewonnenen Ergebnisse der Untersuchung werden schließlich in konkrete Handlungsempfehlungen für die Praxis überführt.