Die Arbeit beschäftigt sich mit dem Phänomen palästinensischer Selbstmordattentäter. Ihr liegt die Frage zugrunde, wie es möglich ist, dass Palästinenser bereit sind, sich selbst zu töten und dabei möglichst viele Israelis mit in den Tod reißen.
Die Arbeit besteht aus der 45-minütigen Filmdokumentation „Shots from Nablus“ und einem wissenschaftlichen Begleittext zum thematischen Hintergrund und zur Entstehung des Films. Zusätzlich liefert eine 42-minütige Bonus-DVD mit Expertenwissen zu den Themenbereichen „Wasser“, „Ausbildung/Perspektiven“, „Flüchtlinge“ und „Selbstmordattentäter“ wichtige Hintergrundinformationen zur Situation der Palästinenser. Die Arbeit liefert einen filmischen Einblick in eine äußerst emotionale Situation. Sie setzt sich mit ganz persönlichen Schicksalen auseinander, welche meines Erachtens wissenschaftlich nicht angemessen vermittelt werden können.
Die Filmdokumentation „Shots from Nablus“ hat die Absicht, die Sorgen, Motive und Lebensumstände der Protagonisten nachvollziehbar zu machen. Sie gibt einen Einblick in die Umstände, die dazu führen können, dass Palästinenser ihr eigenes Leben als Waffe einsetzen, um unschuldige Menschen zu töten. Der Dokumentarfilm zeigt Erzählungen des jungen Palästinensers Samih Abu Islam, des Reuters-Pressefotografen Abed Qusini und der Eltern des Selbstmordattentäters Maher Hobaishi.
Shots from Nablus
Filmdokumentation über Hintergründe palästinensischer Selbstmordattentate