Die Diplomarbeit beschäftigt sich mit den Themen Religion, Stereotypen, Einstellungen, Realität, Bild und Medien. Die zentrale Fragestellung lautet dabei: Gibt es einen Unterschied in der Fernsehnutzung der Fernsehinhalte zwischen Moslems und Christen? Wenn ja, welchen?
Die zentralen Hypothesen lauten: (1) Moslems sehen den Islam im „ORF“ nicht so realistisch, wie Christen das Christentum. (2) Christen und Moslems finden das Thema „Religion“ im „ORF“ ausreichend behandelt.
Neben einer theoretischen und methodischen Aufstellung, war Ziel der Arbeit herauszufinden, ob es Unterschiede oder auch Zusammenhänge zwischen diesen beiden Religionsgruppen in Bezug auf die Mediennutzung gibt, wie die Befragten die Medienlandschaft und vor allem wie sie sich selbst sowie die jeweils fremde Gruppe sehen (Wie sehen Christen Moslems und umgekehrt). Weiters galt es zu erkennen, wie die Gläubigen die Darstellung der eigenen und fremden Religion im Fernsehen einschätzen.
Die empirische Untersuchung fnd mittels eines achtseitigen Fragebogens inkl. Beiblatt statt. Alle Befragten sollen der christlichen oder islamischen Glaubensrichtung angehören. Zu erreichen galten Christen und Moslems, die einen Fernsehzugang haben.
Insgesamt konnten 203 Personen für diese Untersuchung gewonnen werden und die Ergebnisse (mit SPSS ausgewertet) fallen dementsprechend umfangreich aus. U.a ergaben sich viele Unterschiede in der Mediennutzung und auch stereotypische Einstellungen zeigten sich.
Selbst- und Fremdbild von Christen und Moslems in Wien
Eine empirische Untersuchung unter Berücksichtigung der Mediennutzung