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Paradiesische Zustände oder die Krise der universitären Kommunikation?

Eine Annährung mit Hilfe von Leitfadeninterviews an die Kommunikation im universitären Bereich

„Ein Institut der Kommunikationswissenschaft (IPKW) sollte sich die Kommunikation als Leitmaxime verordnen.“ – Diese Aussage aus einer empirischen Befragung Lehrender am IPKW, Universität Wien war Motivation für diese Arbeit.
Drei Hauptinteressen der Kommunikationswissenschaft kristallisierten sich dabei heraus: „Die Erforschung der Kommunikationsmittel, der Motivation und des Verhaltens der Kommunikationsteilnehmer und der soziokulturellen Rahmenbedingungen von Kommunikation.“ (Hahne 1997: 30)
Die Gliederung dieser Arbeit wird im wesentlichen durch diese Punkte bestimmt mit folgendem Erkenntnisziel: Wie kann eine Organisation in der Größe einer Universität mit vielen individuellen Teilnehmern und Zielgruppen als Subsystem der Gesellschaft im Sinne einer integrierten Unternehmenskommunikation Legitimation bewirken, Information gewährleisten und so ein adäquates Bild in der Öffentlichkeit sicherstellen?
Ergebnis: Kommunikation macht Wissenschaft schlechthin aus und transportiert das Bild der Universität. Ziele zu formulieren und diese aktiv zu kommunizieren, ist wesentlich. Es muss Anlass, Zeit und Raum für Kommunikation geben, um diese auch in einem ‚ungesunden‘ Verhältnis von Studierenden und Lehrenden zu garantieren. Kommunikationsverhalten auf Kommunikationsbedürfnisse abzustimmen, ist eine Forderung. Den Erwartungen versuchen gerecht zu werden, neue Kommunikationstechnologien ’so gut es geht‘ einzusetzen, sind zwei weitere.