Luftfahrt ist riskant. Aus diesem einfachen Grunde kommt der Medienarbeit gerade bei Passage Airlines enorme Bedeutung zu. Die Krise, der worst-case des Absturzes, wird stets latent mitreflektiert. Und das schlägt sich natürlich auch darin nieder, dass Fluglinien unter ständiger Beobachtung der Massenmedien stehen. Deswegen ist für die Presse- und Medienarbeit Exzellenz gefragt.
Das Ziel der Arbeit lautet also, die Bedingungen der Möglichkeit zur Exzellenz zu erarbeiten und Entwicklungsperspektiven aufzuzeigen.
Ausgangspunkt ist der Aufriss des Status Quo, der expliziert wird anhand der Ergebnisse qualitativer Interviews mit Medienarbeitern bei Lufthansa, Germanwings und LTU. Die Analyse des aktuellen Standes zeigt die vorhandenen Mängel auf und entlarvt die Mythen, denen sich die untersuchten Pressestellen unterwerfen.
Besonderes Augenmerk liegt darauf, die vorhandenen Gegebenheiten in reflexiver Weise in die Entwicklung der Zukunftsperspektiven einzubringen. Die Kernforderung an die untersuchten Pressestellen lautet demnach, dass organisationales Lernen ermöglicht wird. Denn nur so wird es möglich, von einer suboptimalen und vergangenheitsbasierten Denk- und Arbeitsweise auf effektives und zukunftsbasiertes Operieren umzustellen.
Das theoretische Fundament der Arbeit wird einerseits gebildet durch die systemtheoretische Forschung im Anschluss an Niklas Luhmann. Andererseits ergänzen moderne betriebswirtschaftliche Konzeptionen die Denkansätze der Thesis.
Organizational Excellence in Media Relations
Status Quo und Zukunftsperspektiven der Medienarbeit deutscher Passage Airlines