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Österreichs B2B-Fachzeitschriftenverlage an der Schwelle zum dritten Jahrtausend

Zentrale Aufgabe der Arbeit war es, ein Bild der gegenwärtigen Situation im österreichischen B2B-Fachzeitschriftenwesen zu zeichnen. Wichtig ist in diesem Zusammenhang auch eine Betrachtung der Entwicklung der Eigentumsverhältnisse der österreichischen Verlagshäuser und natürlich die Frage, warum immer mehr nun in ausländischer Hand befindliche Verlage ihre Standorte in Österreich schließen.
Untersuchungsgegenstand / Fragestellungen: Welche Rahmenbedingungen haben welche Entwicklungen im Medienbereich zur Folge? Wie stellen sich Verlagsgebilde heute dar und wie sieht eine mögliche Zukunft aus. Welche Ziele verfolgen die Verlage im Zusammenhang mit den Neuen Medien? Ein junger Trend geht heute deutlich erkennbar in Richtung Sprachraumausgaben. Welche Hintergründe stehen hinter diesen Bestrebungen und was erwarten sich die Verlagshäuser durch diese strategische Ausrichtung?
Methode: Die Aufarbeitung der Fragen rund um den Untersuchungsgegenstand der vorliegenden Arbeit erfolgte mit Hilfe von Experteninterviews, der Analyse von Medienberichten und anhand einschlägiger Literatur. Auch persönliche Erfahrungen des Verfassers (aus einem Jahrzehnt hauptberuflicher Verlagstätigkeit) flossen vor allem in die Darstellung interner Verlagsstrukturen ein. Auf explorative Art und Weise wurde so ein Kanon von Teilaspekten zusammengetragen, anhand dessen die intuitiv festgestellten Veränderungen im Fachzeitschriftenwesen auch eine wissenschaftliche Aufarbeitung und Untermauerung fanden.