Die Arbeit gliedert sich in zwei Teile:
Der theoretische Teil beschäftigt sich mit dem Begriff des Medienunternehmens. Vor dem Hintergrund einer konstruktivistischen Kommunikations-, Sozial- und Medientheorie (als maßgebliche Autoren: von Glasersfeld, Hejl, Weischenberg, Schmidt) wird mit Hilfe der modernen Prädikatenlogik der Begriff des Medienunternehmens implizit definiert. Am Ende der theoretischen Auseinandersetzung finden sich 17 Definitionen.
Es folgt ein empirischer Teil. Die Verfasserin interviewte 14 Experten aus Politik, Medienwirtschaft, Interessenverbänden und Ausbildungsstätten zum Thema Medienstandort Salzburg.
Interessierende Forschungsfragen waren u.a.:
Welche Entwicklung hat Salzburg in bezug auf die Medienwirtschaft genommen?
Ist Salzburg ein Medienstandort?
Wie beurteilen die Experten die Qualität der journalistischen Fachkräfte in Salzburg?
Die angewandten Methoden waren das problemzentrierte Interview (Witzel) und die qualitative Inhaltsanalyse nach Mayring.
Das Ziel der Analyse bestand in einer Typenbildung bezüglich möglicher, unterschiedlicher Wahrnehmungsmuster der Experten hinsichtlich der Situation der Salzburger Medienwirtschaft.
Folgende Typen konnten ausgemacht werden:
Salzburg – „Die Weide der Platzhirsche“
Salzburg – „Daraus könnte was werden“
Salzburg – „Die Innovationsfeindliche“