Durch den Künstler erfährt Musik ihre Materialisierung und Visualisierung, was ihn zu einem wichtigen Vehikel für die Vermarktung von Musik macht. In Zusammenhang mit der öffentlichen Darstellung des Künstlers taucht oft der Begriff „Image“ auf. Generell lassen sich zwei Ansätze unterscheiden, den Begriff zu verstehen: einerseits als ein Produkt subjektiver Wahrnehmung, das durch den Rezipienten geschaffen wird, andererseits als ein von Kommunikatoren produziertes Bild, auf das der Konsument keinen Einfluss nimmt. Mit diesem Spannungsfeld beschäftigt sich die Arbeit. Sie untersucht anhand von Experteninterviews mit PR-Spezialisten aus der Musikbranche, auf welche Weise sie Einfluss auf das Image eines Künstlers nehmen können und wollen. Dabei werden zwei Genres beispielhaft gegenübergestellt: die Klassik und die Pop-Musik.