transfer 5(3) » Rezeptions- und Wirkungsforschung

Hypermedien im Internet

Nutzung und ausgewählte Effekte der Linkgestaltung

Hypertext ist die Basis des Internet. Nicht nur das Web, auch Multimedia-CD-ROMs, E-Learning-Systeme und sogar Teletext sind ohne Hyperlinks nicht denkbar. Deshalb kann man Links getrost als die Meta-Organisationsform der zukünftigen Medienkonvergenz betrachten.
Die Arbeit entwickelt im ersten Teil ein mikro-theoretisches Ablaufmodell der Hypermediennutzung. Dieses hilft, individuelle Selektionshandlungen zu systematisieren und unter Rückgriff auf andere Theorien zu erklären. Im zweiten Teil werden verschiedene Effekte der Linkgestaltung experimentell untersucht. Es zeigt sich, dass die Anbieter von Hypermedien durch die Verwendung bestimmter Präsentationstechniken erheblichen Einfluss auf das Navigationsverhalten ihrer Nutzer haben.