Rund 30 Prozent der österreichischen Bevölkerung sind von einer Behinderung betroffen. Gerade Hörgeschädigte mit einer Gesamtzahl von geschätzten 600.000 Personen in Österreich stellen eine weit verbreitete Behindertengruppe dar.
Die Arbeit widmet sich den Möglichkeiten und Grenzen der Kommunikation hörgeschädigter Menschen.
Im Vordergrund steht eine vergleichende Analyse von Laut- und Gebärdensprache.
Einen weiteren Themenschwerpunkt bildet die Mediennutzung dieser Personengruppe, die sich ebenso schwierig, wie auch eingeschränkt darstellt.
Die Arbeit steckt sich das Ziel, die Problematik einer Behinderung, in diesem Fall der teilweisen bzw. völligen Einschränkung des Hörens, im heutigen Technologiezeitalter aufzuzeigen. Es wird versucht, einen kurzen Einblick in die unterschiedlichen und vielfältigen Schwierigkeiten dieser „Minderheit“ in unserer sehr medial ausgerichteten Gesellschaft zu gewähren.
Vor dem Hintergrund der Streitfrage: „Laut – oder Gebärdensprache?“ werden die Ergebnisse der Umfrage unter Hörgeschädigten dargestellt.
Weiters sollen Problemfelder in den Bereichen Kommunikation und Mediennutzung diskutiert werden, wobei ‚Betroffenen‘ die Möglichkeit gegeben wird, Lösungsvorschläge oder eventuelle Änderungsmaßnahmen zu erörtern.
Die methodische Vorgangsweise der Arbeit setzt sich aus 3 Schritten zusammen, die miteinander in Beziehung gesetzt werden.
Neben der Analyse von einschlägiger Literatur zur Problematik fand eine Umfrage unter 91 Hörgeschädigten Verwendung. Außerdem wurden 8 Expertengespräche durchgeführt.
Gottes vergessene Kinder – Eine Studie zur Kommunikation hörgeschädigter Menschen
Unter besonderer Berücksichtigung der Mediennutzung dieser Personengruppe