Die Arbeit gibt einen Überblick über die Möglichkeiten der Vernetzung von Mitarbeiterzeitungen mit digitalen Medien. Neben dem Status Quo wird der digitale Wandel zwischen 2011 und 2016 gezeigt. Dafür wurden beispielhaft die Mitarbeiterzeitungen von den fünf deutschen Automobilzulieferern Bosch, Continental, Schaeffler, ThyssenKrupp und ZF Friedrichshafen analysiert. Die Basis der Arbeit ist die Triangulation der quantitativen und qualitativen Inhaltsanalyse zusammen mit einem Experteninterview sowie der Literatur von Bischl (2000), Mast & Fiedler (2004), Mast (2016) und Huck-Sandhu (2016) zu interner Kommunikation und Mitarbeiterzeitungen. Es zeigte sich, dass die Möglichkeiten der Vernetzung mit digitalen Medien und die Möglichkeiten der technischen Umsetzung zugenommen haben. Trotz der Möglichkeiten hat die Quantität der Vernetzung gemessen an den Verknüpfungen je Seite abgenommen. In Verbindung mit der Entwicklung der formalen Eigenschaften und der Expertenmeinung spricht das Ergebnis dafür, dass sich die Mitarbeiterzeitung zum „Hintergrundmedium“ entwickelt hat.
Digitaler Wandel der Mitarbeiterzeitung
Eine Inhaltsanalyse am Beispiel von Automobilzulieferern in Deutschland