Die Arbeit beschäftigt sich mit dem Einfluss und der Rolle von Web 2.0-Anwendungen im amerikanischen Präsidentschaftswahlkampf 2008 und widmet sich hierbei besonders der Analyse des ‚Phänomens Obama‘ als Quantensprung in der politischen Online-Kommunikation in Wahlkämpfen.
Zunächst werden die Charakteristika der Anwendungen im Web 2.0 sowie Nutzungsart und Partizipation der User betrachtet. Der politische Aktivismus einer kleinen Gruppe sogenannter ‚Poli-Fluentials‘ ist hierbei ein bedeutender Faktor bei der Meinungsführerschaft im Internet und ein Erklärungsansatz für ein besonders günstiges Klima für die demokratischen Partei im Wahlkampf 2008.
Basierend auf den Befunden zu demografischen und parteipolitischen Merkmalen der Nutzer werden die einzelnen Strategien der Kandidaten im Social Web und deren Resultate beleuchtet. Insbesondere die innovative Integration von sozialen Netzwerken wie Facebook, Video-Sharing-Angeboten wie YouTube und Blogs steht hier im Fokus der Analyse.
Die Rolle des ‚Web 2.0‘ im US-amerikanischen Präsidentschaftswahlkampf 2008
Charakteristika, Einfluss und Nutzung politischer Informationen im Social Web und die Integration von 'Web 2.0'-Anwendungen in die politischen Kampagnen der Präsidentschaftskandidaten 2008.