Alexander May, Eberhard Witt, Ulrich Khuon, Wilfried Schulz, Lars-Ole Walburg – fünf Namen, die für die Geschicke des Schauspiels Hannover zwischen 1980 und 2010 stehen. Fünf Intendanten, die das Haus in Hannover jeweils mit ihrem unterschiedlichen Stil und einem unterschiedlichen Profil prägten. Dies zeigt sich auch in der Medienberichterstattung.
Mittels einer qualitativen Inhaltsanalyse wurden Zeitungsartikel über das Schauspiel Hannover in der Süddeutschen Zeitung und in der Theaterzeitschrift Theater heute zwischen 1980 und 2010 auf charakteristische Berichterstattungsmuster hin untersucht. Die Ergebnisse zeigen, dass sich das Schauspiel vor allem über seine künstlerischen Produkte im öffentlichen Bild positioniert. Jedoch ist das Medienimage des Schauspiels Hannover unter jedem einzelnen Intendanten sehr individuell von der Führungspersönlichkeit geprägt und unterliegt somit starken Schwankungen – von vollständiger Profillosigkeit bis hin zu kontinuierlichem Aktualitätsbezug.
Die Kunst der Selbstverflüchtigung?!
Das Medienimage des Schauspiels Hannover unter seinen verschiedenen Intendanten zwischen 1980 und 2010