Die Arbeit hat sich zum Ziel gesetzt, die Faszination von Coco Chanel zu hinterfragen.
Coco Chanel ist eine Modeikone des zwanzigsten Jahrhunderts. Ihr Nachruf die „Befreierin“ der Frau aus dem Korsett zu sein, ihr emanzipiertes Verhalten, das gepaart mit einem Talent zum Schneidern zu Ruhm und Erfolg führen soll, gibt den Anstoß für eine wissenschaftliche Untersuchung. Diese basiert auf den Grundlagen der zwei Spielfilme „Coco Chanel – Der Beginn einer Leidenschaft“, „Coco Chanel & Igor Stravinsky“ und der Dokumentation „Chanel, Chanel“, sowie auf einer Befragung modeinteressierter Frauen.
Im konzeptionellen Teil wird ein Überblick über die theoretischen Hintergründe der zwanziger Jahre und ihrer Mode gegeben. Die Arbeit stützt sich auf die Soziologen G. Simmel und T. Schnierer, die mit ihren theoretischen Ansätzen zum Erkenntnisinteresse beitragen. In Bezug auf Chanels Verhaltensweisen werden drei feministische Theorien mit eingebunden: der liberale, marxistische und kulturelle Feminismus.
Den empirischen Teil bilden eine qualitative und quantitative Untersuchung. Zunächst wird die Methode der Filmanalyse nach Mikos und Faulstich vorgestellt, anhand derer das Ergebnis analysiert und die Methode des Fragebogens präsentiert wird. Die empirischen Ergebnisse zeigen auf, welche Schwerpunkte im Film gesetzt werden und wie die modeinteressierte Frau Chanel wahr nimmt.
Die Untersuchung führt zur Erkenntnis, dass Coco Chanels Faszination auf ihrer Revolution in der Modewelt beruht, die sie in einer Zeit des gesellschaftlichen Umschwungs durchzusetzen wusste.
Die Faszination Chanels!
Ihre Darstellung im Film und die Wahrnehmung durch modeinteressierte Menschen.