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Die Anforderungen der Markenkommunikation von Automobilherstellern in digitalen Netzwerkmedien in Bezug auf die junge 14- bis 27-jährige Zielgruppe

Im Fokus: Positionierung als relevante Marken unter Berücksichtigung von Aspekten der Verkehrswende. Eine qualitative Untersuchung

Die Automobilbranche erlebt aktuell einen enormen Wandel. Dem Auto stehen zunehmend flexiblere und umweltfreundlichere Mobilitätsangebote entgegen, die vor allem bei zweckorientierten und als Antreiber der Verkehrswende geltenden jungen Menschen Anklang finden. Dies stellt langfristig die Relevanz des privaten Autos und deren Hersteller in Frage. Mithilfe einer theoretischen Analyse des Themenfeldes und qualitativen Interviews untersucht diese Arbeit die aktuellen Anforderungen der Markenkommunikation in digitalen Netzwerkmedien von Automobilherstellern in Bezug auf die 14- bis 27-jährige Zielgruppe. Den Ergebnissen zufolge werden vereinzelte kommunikative Maßnahmen umgesetzt, Aspekte der Verkehrswende dabei aber kaum berücksichtigt. Eine klare Strategie zur Ansprache der Zielgruppe fehlt. Als Probleme lassen sich nicht primär umweltfreundliche Produktportfolios, eine daraus resultierende zweigleisige Kommunikation und eine fehlende Haltung gegenüber Zukunftsthemen identifizieren.