Der Anspruch der Arbeit ist es zu beleuchten, ob traditionelle und/oder moderne Kommunikationsstrukturen die Errichtung einer afrikanischen nationalen Identität unterstützen können. Das Augenmerk liegt dabei auf dem Fallbeispiel Kenia, welches anfänglich historisch aufbereitet wird und dessen traditionelle Gesellschaften und politische Systeme bis hin zur post-kolonialen Periode beleuchtet werden. Kenias soziale Strukturen werden ebenso beschrieben wie dessen Religionen, Sprachen und Bildung. Anschließend werden unterschiedliche Identitätskonzepte aus verschiedenen wissenschaftlichen Traditionen vorgestellt und es wird die Konzeption einer afrikanischen Identität ausgearbeitet. Auch wird der Beitrag der Medien zur Identitätskonstruktion angeführt, und es wird diskutiert, inwiefern Demokratie als Basis einer teilnehmenden medialen Gesellschaft angesehen werden kann und welche Vorbedingungen in der Ersten und Dritten Welt gelten. Darauf folgend werden Demokratievorstellungen und die Tradition der Presse- und Meinungsfreiheit dargelegt. Auch werden traditionelle Kommunikationsformen sowie moderne Massenmedien wie Radio, Fernsehen, Printmedien und das Internet ausgearbeitet. Abschließend werden die Forschungsfragen erneut angeführt und schrittweise aufgerollt.
Die Arbeit illustriert eine qualitative Analyse basierend auf einer Literaturrecherche und einer Erhebung von wissenschaftlichem archivarischen Datenmaterial.
Determination of national identity in ambivalence of traditional means of communication and the medium radio in the case study of Kenya
Nationale Identitätsfindung im Spannungsfeld von traditionellen Kommunikationsformen und dem Medium Radio am Fallbeispiel Kenia