David Lynchs Werke bestechen beim ersten Hinsehen durch eine ungewohnte Erzählstruktur, Mysteriöses sowie eine gewisse Brutalität. Die faszinierende Art seiner Filme wird in dieser Arbeit untersucht: Welche Stilmittel setzt Lynch ein? Wann verwendet er diese, und wen oder was will er damit charakterisieren? Dabei werden insbesondere drei Lynch-Werke untersucht und verglichen: Eraserhead (1977), Wild at Heart (1990) sowie Lost Highway (1996).
Die Grundlage für eine solche Betrachtung bildet dabei eine Filmanalyse mit qualitativem Charakter. Die Arbeit selbst gliedert sich in drei große Abschnitte. Zunächst erfolgt ein allgemeiner Einstieg in das bisherige Schaffen des Regisseurs und die Klärung der Grundbegriffe einer Filmanalyse. Weiterhin wird in diesem Abschnitt der Gegenstand der Arbeit, das heißt die Hypothesen genannt und erläutert. Der folgende Teil umfaßt die eigentliche Analyse der Filmbeispiele, wobei zwischen visueller und auditiver Ebene unterschieden wird. Die Ergebnisse der Filmanalyse werden in einer ausführlichen Zusammenfassung beschrieben, und es wird herausgestellt, ob sich die Hypothesen bestätigen. Als letzten Abschnitt ist der Arbeit ein Anhang beigefügt, der alle notwendigen Filmprotokolle, eine Kurzbiografie sowie die Bibliografie beinhaltet. Letztendlich haben sich Haupt- und Nebenhypothesen bestätigt, wobei zu betonen ist, daß sich diese im wesentlichen auf die vom Regisseur eingesetzten Stilmittel beziehen. Lynchs Filme oder gar sein Gesamtwerk wurden in der Arbeit kaum in einen kulturellen oder sozialen Kontext gebracht. Von daher gibt diese Arbeit keine detaillierten Interpretationen bzw. Lösungsansätze zu inhaltlichen Fragen. Sie könnte allerdings Grundlage für weitere Arbeiten zu David Lynch und seinen Filmen bilden.
Der Regisseur David Lynch
Analyse und Vergleich der Werke Eraserhead, Wild at Heart und Lost Highway