Das Internet eröffnet neue Möglichkeiten für den Gesundheitssektor, da es einen schnellen, kostengünstigen und unkomplizierten Zugang zu Informationen sowie den Austausch mit anderen Betroffenen erlaubt. So gilt das Internet längst als Informationsquelle für Themen rund um die Gesundheit. Besonders Online-Gesundheitsportale nehmen hier eine zentrale Rolle ein. Diese bieten gesundheitsbezogene Dienstleistungen und bündeln verschiedene Gesundheitsangebote im Internet. Die Angebote reichen von einfachen Informationsplattformen bis hin zu interaktiven Angeboten wie Online -Selbsthilfegruppen, Ärzte-Bewertungsportalen, Online-Terminvergaben oder virtuellen Sprechstunden. Die Literaturarbeit stellt sich den Fragen, wie Online-Gesundheitsportale genutzt werden und welche Potenziale und Grenzen sie für die Verbesserung der Gesundheitskommunikation und die Gesundheitsförderung mit sich bringen können.
Zusammenfassend lässt sich festhalten, dass Online-Gesundheitsportale zunehmend genutzt werden und durchaus das Potential haben, zur Informiertheit und Emanzipation der Nutzer beizutragen und somit auch das Arzt-Patienten-Verhältnis zu verbessern. Dafür ist es aber wichtig, dass die Qualität der Inhalte, die auf den Online-Gesundheitsportalen bereitgestellt werden, gewährleistet wird. Wichtiger noch scheint es, dass die Nutzungskompetenz der Patienten sowie die Sensibilisierung der Ärzte für das Thema zunehmend gefordert werden.
Der Patient im Netz
Nutzung, Potentiale und Grenzen von Online-Gesundheitsangeboten