Die Arbeit betrachtet den Bildermarkt, d.h. den Markt, auf dem Bildanbieter (wie Bildagenturen und Bildarchive) und Bildnachfrager (wie Zeitschriften und Magazine) zusammentreffen. Analysiert werden dabei die Auswirkungen und Konsequenzen der zunehmenden Digitalisierung und weltweiten Vernetzung.
Aufgrund der hohen Aktualität des Themas wurde hinsichtlich der Quellen vor allem auf Branchenzeitschriften, Internetquellen und aktuelle Veröffentlichungen bzw. Studien der Branchenverbände zurückgegriffen. Zudem bilden Expertengespräche mit Branchenkennern, wie Geschäftsführern verschiedener Bildagenturen, eine wichtige Basis der Arbeit.
Zusammenfassend lässt sich bemerken, dass die Digitalisierung auf dem Bildermarkt zu sehr tief greifenden Veränderungen geführt hat und noch immer führt. Mit ihr traten aufgrund der (scheinbar) gewinnträchtigen neuen Geschäftsmodelle erstmals große finanzkräftige Investoren auf den Plan. Durch Unternehmensaufkäufe formten sie auf dem bislang durch sehr viele kleine Unternehmen charakterisierten Markt schnell große Konzerne und damit Marktmacht. Auf der anderen Seite wurden und werden gerade kleine Agenturen vor große wirtschaftliche Probleme gestellt. Die notwendige Digitalisierung analoger Bildbestände ist extrem kostenintensiv und führt oft zur Frage der Geschäftsaufgabe, der Suche nach einer Marktnische oder dem Unternehmenszusammenschluss.